Ich weiss nicht, inwiefern du dir schon einmal Gedanken gemacht hast zu Betlehem?
Betlehem hat in der Weihnachtsgeschichte einen wichtigen Platz dennoch heisst es von dem Ort, dass es eine kleine und unwichtige Stadt in Judäa war:
Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. Indes lässt er sie plagen bis auf die Zeit, dass die, welche gebären soll, geboren hat.
Was in den Augen von uns Menschen klein und unwichtig erscheint ist es oft nicht in Gottes Augen!
Der Mensch sieht was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an. (1.Samuel 16,7)
Betlehem hat eine sehr spezifische Geschichte und eine gewaltige Bedeutung, die uns durch Gottes Wort und seine Geschichte mit den Menschen offenbar wird:
So hat Gott diese kleine unbedeutende Stadt auserwählt für etwas Besonderes und gab das obenstehende Wort dem Propheten Micha, ungefähr im 8.Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, also vor mehr als 2’700 Jahren.
Gut 700 Jahre nach diesem Wort spielte sich die Geschichte ab, die hier verfilmt wurde:
Doch die Vorbereitungen die Gott traf hatten schon viel früher angefangen.
Nämlich kurz nach dem Beziehungsbruch zwischen den Menschen und Gott.
Die sogenannte Weihnachtsgeschichte beginnt darum eigentlich nicht erst mit der Begegnung von Maria mit dem Boten Gottes (Engel) und dem mühsamen Weg nach Betlehem, vgl. Lukas-Evangelium Kapitel 2, sondern bei bei den ersten Menschen, bei Adam und Eva.
In der Kirchengeschichte war der 24.Dezember der Gedenktag für Adam und Eva. So ist auch die Tradition mit dem „Weihnachtsbaum“ entstanden.
Warum ging Gott diesen mühsamen Weg, der weit mehr ist als die mühselige tagelange Wanderung, in schwieriger, politisch unruhiger Zeit, von Nazareth nach Betlehem, sondern ein Jahrhunderte dauernder Weg bis zum richtigen Zeitpunkt:
Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen.
Warum? Um dorthin zu kommen, wo wir sind. Weil er uns liebt. Und weil er uns sucht und uns nach Hause bringen will, zu ihm „heimholen“ will.
Im nächsten Beitrag mehr zu dieser langen Vorbereitungsgeschichte: Der lange Weg nach Betlehem… (Teil 2)
Mein Zeitfenster geht für heute leider schon zu Ende … ich werde im nächsten Beitrag weiterzufahren … und freue mich in der Zwischenzeit über jeden Kommentar oder persönliche Rückmeldung!
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